(mw) Wie lange haben wir auf diesen Tag gewartet. Ein Jahr ist es nun schon her, dass wir in Dortmund waren. Damals noch als Class, jetzt als graduierte Squaredancer. Wir sind gespannt, ob es dieses Mal auch so gut wird.

13:35 Uhr: Wir kommen in Dortmund an. Wir parken in der Nähe des Haupteinganges und haben daher auch nicht so einen langen Fußweg vom Parkplatz wie im letzten Jahr. Als wir ankommen, ist die Schlange überschaubar!

14:00 Uhr: Die Musik geht an, und die Registrierung geht los. Wie auch im letzten Jahr nach Alphabet. Auf den Zetteln über der Anmeldung sehen wir auch den Namen unseres Clubs. Jeder bekommt einen Badge, und wir suchen uns einen guten Sitzplatz. Obwohl wir eigentlich weit vorne in der Schlange stehen, sind die wenigen Tische rund um die Tanzfläche ruckizucki weg, also entscheiden wir uns für eine Stuhlreihe direkt an der Tanzfläche, von wo wir einen guten Ausblick auf die Bühne haben.

Wir sehen uns in den zahlreichen Shops um. Es gibt Petticoats, Röcke, Gürtel, Petty Pants und noch Vieles mehr an Zubehör, CDs und Aufkleber.

15:00 Uhr: Es geht los. Callen tun die beiden Thorsten. Die sind schon 35 bzw. 26 Jahre dabei. Leider kommen wir zu spät zum Anfang, so dass schon die meisten Squares voll sind. Also sitzen wir erst mal auf der Bank und schauen nur zu. Erstens sind viel weniger Leute da als im letzten Jahr (nur 700 statt 800 wie 2015). Das zweite Problem ist, dass eine Menge Tanzpaare da sind und nur wenige einzelne Tänzer, und von denen kaum Männer dabei sind. Es ist für die Girls echt schwierig, einen Tanzpartner zu ergattern. Das Lustige: Man sieht Squaredancer, die auch im letzten Jahr hier waren; aus Lengerich ist der eine oder andere Tänzer da, und auch aus Paderborn bekannte Gesichter, die schon als Gäste bei uns in Ennigerloh getanzt haben.

Zwei Tips bleiben in Erinnerung, da stehen wir mehr als dass wir tanzen. Die Kombination passt hinten und vorne nicht, aber alle nehmen es mit Humor. Haben wir bis hierhin meinen Clubanhänger mit Stolz getragen, würden wir  uns jetzt liebend gerne unsere Class-Schild anstecken, aber gut, dass diese zwei Squares die einzigen sind und es ansonsten super hinhaut.

18:30 Uhr – 19:15 Uhr: Callers from the Floor: Thorsten und Thorsten geben die Mikros ab, und jetzt dürfen andere Caller ran. Hans, unser ehemaliger Caller, callt auch einen Tip, Michael hat seine Platten zuhause gelassen und callt daher nicht.

19:30 Uhr: TaMTaM (Thorsten am Maximum/Thorsten am Maximum)

Jetzt heißt es Bespaßung für die Squaredancer. Konnte man im letzten Jahr noch mitmachen, durfte man dieses Jahr nur zuschauen. Von unserer Stuhlreihe haben wir einen super Ausblick auf die Bühne. Dieses Mal ist die Bühne mit Planeten und Sternen und einer selbstgebauten Rakete dekoriert. Die beiden Caller sollen auf dem Rücken liegend und mit Overhead-Brillen einen Tip callen, die Squaredancer des Gastgeber-Clubs (Kohlenpott-Hoppers) haben Nummern auf dem Rücken, und Thorsten und Thorsten müssen es schaffen, sie irgendwie in eine Reihe von 1 – 8 zu bringen. Eine echte Herausforderung, aber sie schaffen es mit Bravour und Witz. Danach bekommen sie noch ein paar Präsente, und auch die Bühnenbildnerin Gudrun (oder Gertrud?) erhält einen Fotoband, weil sie das schon über 15 Jahre lang macht.

20:00 Uhr: Jetzt dürfen wieder alle Squaredancer auf die Tanzfläche. Bis 20:45 Uhr schaffen wir noch 5 Tips. In unserem Square ist sogar ein echter Amerikaner dabei, der jetzt allerdings beim Squaredance Club in Mönchengladbach tanzt. Kenn – genau so stellt man sich einen Texaner vor - ist Lehrer und Caller beim SQ-Club „Magic Circles“ in Mönchengladbach.

20:45 Uhr: Wir machen uns - viel früher als im letzten Jahr - auf den Heimweg. Alle sind müde und wollen nur noch nach Hause. Schön war es trotzdem!

(mw) Mit 12 Windmill Dancern aus Ennigerloh geht es zur Graduation nach Lengerich.

Um 14:50 Uhr kommen wir bei der Gutenberg-Gesamtschule in Lengerich an. Den Raum kennen wir noch von unserem Übungsnachmittag. Heute ist er passend zum Thema „Südsee“ mit Girlanden und kleinen Papierschiffchen geschmückt. Auch eine Sitzecke mit Sonnenschirm und Taucherflossen steht bereit.

15:00 Uhr: Wir stellen uns zum Tanzen auf. Nach einer kurzen Begrüßung durch Caller Arndt im schicken Hawaii-Hemd geht es direkt mit dem „Warm Up“ los. Nervosität ist bei den vier Students nicht zu spüren. Wir erinnern uns an unsere eigene Graduation …

16:15 Uhr: Nach dem ersten Teil der Prüfung steht die Kaffeepause auf dem Plan. Es geht an die reich gedeckte Kuchentafel. Wir lassen es uns ganz entspannt schmecken. Schön, eine Graduation von der anderen Seite kennen zu lernen!

18:00 Uhr: Nach dem zweiten Teil der Prüfung und einer eingehenden Beratung durch die Caller Arnd, Franz-Josef und Thomas geben sie bekannt, dass alle vier Students die Graduation bestanden haben. Nun beginnt der feierliche Teil; die Graduationzeremonie: Die vier Students laufen die vier Ecken des Squaredance ab und geloben auf dem Bogen kniend die 10 Gebote des Squaredance. Alle stellen sich in einem großen Halbkreis auf, denn es gibt Sekt und O-Saft zum Anstoßen. Wir beglückwünschen die vier Students.

Den Friendship-Song singen wir auch noch. Ganz schön kitschig, aber schön!

18:45 Uhr: Obwohl wir noch alle satt sind vom Kuchen, heißt es nun: Auf zum Abend-Buffett. Es gibt kleine Häppchen, viele verschiedene Salate, Zupfbrot und eine Käseplatte, und auch für den süßen Zahn ist etwas dabei.

19:45 Uhr: Arnd, Franz-Josef und Thomas rufen auf zum „Südsee-Dance.“ Dann hat die Class das Wort. Das erste Mal in der Geschichte von Thomas muss er selbst etwas geloben. Die ehemalige Class überreicht den drei Callern je ein kleines Körbchen mit Ananas, Kokosnuss und Banane, dann müssen sie sich selbst niederknien und geloben. Leider hat die Class nur eine Viertelstunde Zeit für ihr Programm.

21:00 Uhr: Die letzte Stunde wird getanzt, was das Zeug hält. Danach geht es ab nach Hause. Eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der wir von den Windmill Dancers aus Ennigerloh dabei sein durften!

(mw) Heute waren wir zu Gast bei den Hobby Horse Hoppers in Warendorf. Um 19 Uhr ging der Clubabend los. Langsam füllte sich die Aula der Franziskusschule im Warendorfer Schulzentrum mit den ankommenden Tänzern und zeitgleich auch das Büfett mit Fingerfood, denn Alle brachten etwas zu essen mit. Ob Plätzchen, überbackene Käsestangen, Blätterteigtaschen oder Frikadellen, für jeden Geschmack war etwas dabei! Das Besondere am heutigen Abend: Fast alle Squaredancer erschienen in Kostümierung!

Man merkte schnell, dass es hier im Club anders abläuft als bei uns Windmill Dancern: Es gab keine offizielle Begrüßung durch die Präsidentin Ruth, sondern es wurde einfach gleich losgetanzt. Alle waren freundlich, und so drehten wir in den Squares unsere Runden. Zwischendurch gab es kleine Pausen zum Essen, und wir kamen ins Gespräch.

Callerin Sabine Aschemeier callte gemischte Tipps, mal nur Mainstream (ohne die Class), dann wieder für alle, so dass auch die Students mittanzen konnten. Und sie erklärte neue Figuren für die Class. Eine gute Gelegenheit, die eine oder andere Figur selbst noch mal besser zu verinnerlichen. Es war lustig, jemand Anderen callen zu hören, denn nicht nur die Lieder waren anders, sondern auch die Figurenfolgen. Und so kam es hin und wieder vor, dass man sich trotz Graduation vertanzte, weil Figuren gecallt wurden, die man schon ewig nicht mehr gehört hatte.

Am lustigsten war das Spiel mit dem einzelnen Tänzer in der Mitte des Squares, der sich bei der Figur „Swing“ immer einen Tänzer aus dem Square greifen musste. Da war Schnelligkeit gefragt, und wir hatten viel zu lachen. Ein gutes Spiel, falls mal Tänzer sitzen bleiben, weil kein ganzer Square mehr zustande kommt.

Um 22:00 Uhr war der offizielle Teil des Abends vorbei, und es begann die Afterparty bis 23:00 Uhr. Alles in allem ein sehr schöner Abend!

(mw) Gegen 14 Uhr trafen wir uns an der Mühle, wo schon mächtig was los war. Obwohl die Wettervorhersage Regen angekündigt hatte, erwarteten uns das schönste Sommerwetter mit wirklich heißen Temperaturen und Sonnenschein und somit auch jede Menge Besucher. Regen wäre uns zwar nicht lieber gewesen, aber etwas kühler hätte es schon sein dürfen.

Um 14:30 Uhr war unser Auftritt. Michael callte. Er hatte beim letzten Clubabend schon durchblicken lassen, dass er keine komplizierten Figurenfolgen callen würde. Wir waren trotzdem sehr aufgeregt, da es der erste Auftritt mit den ehemaligen Teilnehmern der Class war und wir noch nie irgendwo vorgetanzt hatten. Hintereinander in Reih und Glied und mit unserem Boy an der Hand zogen wir Girls aus der Mühle auf den Vorplatz ein.

Nicht nur die Hitze machte uns beim Tanzen zu schaffen, sondern auch der Boden, der aus trockenen Kiessteinen bestand. Wir wirbelten beim Tanzen ganz schön viel Staub auf!!!! Selbst davon gemerkt haben wir beim Tanzen kaum etwas. Wir waren wohl viel zu konzentriert darauf, uns nicht zu vertanzen und den Square durcheinander zu bringen… Spaß hatten wir trotzdem.

Unser Vortanzen fand beim Publikum viel Anklang, und wir bekamen tollen Applaus!

PS: Erst nach Ende des Mühlenfestes um Punkt 18:00 Uhr kamen die Regenwolken.